Projekte

PROJEKTE

Eine Vielzahl an Projekte im beruflichen und privatem Umfeld habe ich in den letzten Jahren bearbeitet, unterstützt oder maßgeblich auf den Weg gebracht. Einige davon sind echte Herzensanliegen, die Potential haben die Innovationskraft von Unternehmen zu stärken und die digitale Transformation zu gestalten. Netzwerk ist dabei entscheidend, ich bin sehr stolz in meinem Netzwerk Zugriff auf wichtige Entscheider der Brachen zu haben.

Die Mobilitätswende kann nur gemeinsam gelingen


Mobilität ist ein menschliches Grundbedürfnis. Schränken wir sie ein (aus welchen Gründen auch immer: Fahrverbote aus ökologischen Gründen, oder auch Einschränkung der Mobilität während der Pandemie), fehlt uns Menschen etwas. Dabei verspricht der motorisierte Individualverkehr eine flexible Lösung. Viele Jahre meiner Tätigkeit widme ich dabei der Elektromobilität mit der festen Überzeugung an der Revolution der Mobilität mitzuarbeiten. Gerade in den letzten Jahren muss ich jedoch eingestehen: Der Wechsel des Antriebsstrangs ist keine Revolution, es ist Weiterentwicklung oder ein weiteres Derivat. Die Revolution entsteht dann, wenn Fahrzeuge miteinander vernetzt sind; wenn Software diese Fahrzeuge definiert; wenn Services für Mobilität das Grundbedürfnis des Menschen befriedigen können und es nicht die Fahrzeuge selber sind.


Damit wird Mobilität als Produkt zur Herausforderung vieler Player. Ich sage dabei oft: die Städte emanzipieren sich. Ein Mehrbedarf an Mobilität erzeugt nicht mehr Straßen oder Parkflächen sondern die Stadt findet neue Lösungen dazu. Daten helfen bessere Angebote zu schnüren. Zentrale Herausforderung dabei ist die konsequente Vernetzung von Fahrzeugen untereinander und mit der Infrastruktur in einem möglichst offenen, diskriminierungsfreien Format.


Neue Services können entstehen, onDemandverkehre können installiert werden, Infrastuktursensoren können Fahrzeugfunktionen unterstützen. Gemeinsam genutzte Mobilität wir kosteneffizienter und gleichzeitig attraktiver für den Nutzer. Neue Mobiliätskonzepte können entstehen. Grundlage solcher Überlegungen sind Softwareplattformen, die diese Funktionalitäten ermöglichen. Solche Plattformen mit tiefgreifenden OpenSource Ansatz haben wir im Förderprojekt Campus FreeCity beschrieben und im Reallabor umgesetzt. Wollt ihr mehr darüber erfahren? Sprecht mich gerne an.


Smarte Parkprozesse mit der trive.park App - ein Software-System zur Digitalisierung des Off-Street-Parkens


Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, woran es liegen kann, dass eine bahnbrechende Innovation scheitert? Oder sich nicht schnell umsetzen lässt? Nun Gründe sind vielfältig: fehlendes Kapital - zur falschen Zeit am falschen Ort - zu wenig Innovationskraft … Die Liste lässt sich ewig fortführen. Oftmals fehlen auch nur kleine Dinge zum Durchbruch.

Mit meinen Kollegen habe mich mit der Digitalisierung der Infrastruktur als Enabler für autonomes Fahren beschäftigt. Uns ist nämlich aufgefallen, dass hier ein Bruch vorliegt; ein White Spot. In einschlägigen Videos wollten uns die Fahrzeughersteller die schillernde autonome Welt vorstellen. De Videos laufen steht nach dem gleichen Muster ab: Die junge Fahrerin fährt mit dem Auto in die Stadt und an der Grenze zur Innenstadt steigt sie aus und geht shoppen und schickt das Fahrzeug zum Parken. Aber sind wir mal ehrlich wie weit kommt das Auto? Im Zweifel bis zu nächsten beschrankten Parkfläche und da passiert nichts mehr weil keiner im Fahrzeug das Ticket aus dem Automat zieht.


Fehlende Digitalisierung der Infrastruktur ist also der wahre Show Stopper für das autonome Fahren. Dafür wollten wir eine Lösung schaffen: Parkraumservices werden mit unserer Daten- und Bezahlplattform trive.park digitalisiert - Prozesse wie das das Ein- und Ausfahren sowie der Bezahlvorgang werden vereinfacht und sogar eine Buchung von Parkplätzen im Voraus zum Angebotspreis ist nun möglich. Wir haben unsere Lösung umfassend gestaltet, ein Online-Dashboard für Parkhausbetreiber und eine App für Nutzer. In unserem trive.park Dashboard können Parkhausbetreiber Parkplatzangebote einstellen, welche dann vom Nutzer in der trive.park App gebucht werden. Unser einzigartiges System ermöglicht die Schrankenöffnung via Bluetooth mit dem Smartphone, sowie die Abwicklung des Bezahlvorgangs per Kreditkarte in der App – Ticketziehen und der Weg zum Kassenautomaten entfallen. So wird der gesamte Parkprozess für Kunden deutlich smarter. Unsere Hardware ist ein Upgrade für alle Parkhäuser mit Schrankenanlage und kann ganz einfach in die Systeme der deutschen Schranken-Hersteller integriert werden.


Alle Systeme sind so vorbereitet, dass sie auch als im Fahrzeug integriertes System realisiert werden können. Wir denken aber noch weiter: ein solch digitales System kann auch genutzt werden um weitere Services anzudocken: Kombination von Laden und Parken in einem Abrechnungsvorgang und Ticket,  onDemand Reifenwechsel während des Parkens, Paketzustellung in den Kofferraum oder Nutzung der freien Parkflächen in Städten zum kurzfristigen Umschlag von Waren. All dies sind nur einige Beispiele, von Services, die mit einer digitalen Plattform realisiert werden können. Habt ihr Interesse? Sprecht mich gerne an!


trive.me - Digitale Transormation in der Automobilentwicklung


Trive.me ist weit mehr als nur eine Marke. Als innovative Plattform, die den digitalen Wandel in der Automobilindustrie vorantreibt, hat trive.me das Geschäft eines Entwicklungsdienstleisters erweitert. Seit 2014 haben wir nicht nur neue Mitarbeiter mit Softwareskills  ausserhalb des Fahrzeugs eingestellt, sondern auch innovative Geschäftsmodelle im Bereich der Softwareentwicklung entwickelt und etabliert. Diese Branche wächst und verändert sich kontinuierlich. Der Prozess hält bis hute an und dessen Erfolg entscheided darüber ob das Software defined Vehicle developed in Europe eine Zukunft hat.

Zwischen 2015 und 2019 ist es mir gelungen, hochqualifizierte Fachkräfte für EDAG zu gewinnen und zu halten, die normalerweise einen Automobildienstleister nicht als attraktiven Arbeitgeber betrachten würden. Durch eine strategische Neuausrichtung, konnten diese Mitarbeiter erfolgreich in Projekte integriert werden, die ohne diese Initiativen nicht bei EDAG realisiert worden wären. So haben wir das herkömmliche Geschäftsmodell von EDAG als Entwicklungspartner modernisiert und auf die Zukunft ausgerichtet.

Agile Entwicklungsmethoden sind dabei entscheidend. Der konsequente Einsatz unserer speziell angepassten Automotive-Scrum-Methode hat sich als einzigartiges Verkaufsargument für EDAG im Bereich der Automobilhersteller herausgestellt. Um das Wissen schnell im Unternehmen zu verbreiten, haben wir mit trive.me eine Serie von Schulungen entwickelt.

Durch unser konsequentes Innovationsmanagement haben mein Team und ich die Technologien im Bereich der Softwareentwicklung ständig weiterentwickelt, sie in eigenen Produkten verdichtet und erfolgreich am Markt platziert. Unser Innovationsprozess lehnt sich an die Prinzipien des "Lean Startup" an, unter dem Motto: "Keep it cheap enough to kill!"

Die Verbindung aus Startup-Denken und der Sicherheit eines Konzerns hat ideale Bedingungen für eine erfolgreiche Marktplatzierung geschaffen. Seit 2020 sind die Mitarbeiter vollständig in den Konzern integriert und haben entscheidend dazu beigetragen, die Marke EDAG als führendes Engineering- und Softwareunternehmen neu zu definieren.


Energiepoker wird zu trive.energy


Ideen zur Realität bringen – auch gegen Widerstände – dabei aber nie die Bodenhaftung und Reflexion verlieren: Das ist genau mein Ding.

Die Idee, den privaten Stromverbrauch steuerbar zu gestalten, beschäftigt mich bereits seit fast 15 Jahren. Doch erst jetzt ist die Zeit dafür reif. Angefangen hat alles mit meiner Diplomarbeit und den ersten Kontakten zur Energieversorgerwelt. Über private Ansätze wie www.schwarmspeicher.de oder eine Hardwarelösung namens e.save sowie die entsprechende Weiterentwicklung des Marktumfeldes, ist durch das notwendige Entwicklungsengagement eines Energieversorgers (Förderprojekt) ein Ökosystem namens www.trive.energy entstanden.

Dieses Projekt beschreibt eine Angebotsplattform für erneuerbare Energien zur bedarfsgerechten Nutzung in Mobilitätsanwendungen. Es stellt eine Vorstufe zu einem intelligenten Energiemanagementsystem dar und hat das Potenzial, die Digitalisierung des Strommarktes im Endkundenbereich zu unterstützen.

Stromspeicher spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie fungieren als Bindeglied zwischen erneuerbaren Energiequellen und der Nutzung der Energie im Fahrzeug. Durch die Speicherung überschüssiger Energie aus erneuerbaren Quellen kann diese Energie bedarfsgerecht bereitgestellt werden, was die Effizienz und Nachhaltigkeit der Energieversorgung erhöht. Somit ermöglichen Stromspeicher eine nahtlose Integration erneuerbarer Energien in den Alltag und tragen entscheidend zur Umsetzung einer nachhaltigen Mobilität bei.


Netzwerk ist alles!

Öffentlichkeitsarbeit, Gremienarbeit, Unternehmensvertretung


Beziehungen schaden nur dem der keine hat. Persönliche Netzwerke zu Personen und Gremien sind entscheidend für den Erfolg im Business. Über meine beruflichen Stationen konnte ich mir ein umfangreiches Netzwerk im  Bereich automotive aber auch außerhalb erarbeiten. Über 3000 Follower bei LinkedIn und knapp 1500 Geschäftsbeziehungen bei Xing belegen den Umfang und die Schlagkraft meines Netzwerkes.


Meine technische Expertise und Anerkennung wird auch im Engagement in verschiedenen Gremien und dem daraus entstandenen Netzwerk deutlich:

  • Mitarbeit im DKE Gremium "intelligente Ladeinfrastruktur"
  • Gutachter von Förderanträgen des BMVBS
  • Juror im Wettbewerg eFuture
  • Partner im Förderprojekt "Dienstleistung im Umfeld Elektromobilität"


Zusätzliches KnowHow konnte ich in der Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Fakultäten aufbauen und kann damit auch in diesem Bereich auf ein großes Netzwerk zurückgreifen:

  • langjährige Zusammenarbeit mit der THI (Ingolstadt)
  • langjährige aktive Begleitung des FutureCar Netzwerks von Fraunhofer IAO
  • mehrjährige Organsisation des Innovationsnetzwerkes gemeinschaftliche Mobilitätssysteme (Gemosys)
  • Zusammenarbeit und Support als Gastredner an der IESE Business School in Barcelona und im Silicon Valley


Neben dem Aufbau von KnowHow habe ich auch in einigen Themen EDAG mit meiner fachlichen Expertise vertreten:

  • Aufbau der Landesvertretung Hessen des Bundesverbandes Elektromobilität
  • 2. Vorsitzender des TechHub Region Fulda e.V.
  • Aufbau und langjährige Durchführung der Schulungsreihe "Kompaktwissen Elektromobilität"
  • Mentor für Energie-StartUps des House og Energy Kassel e.V.